Damit wir gut sehen können, müssen unsere Augen nicht nur Objekte scharf erfassen, sie müssen auch beweglich sein, exakt zusammenspielen und mit dem Gehirn kooperieren. Vor allem in den ersten sechs Lebensjahren sollten vier Teilbereiche gleichberechtigt und ineinander greifend ausgebildet werden:
1. Die Augenbewegungen zur Objektverfolgung und bei Blicksprüngen
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2. Die Koordination beider Augen für das räumliche Sehen
3. Das Fokussieren der Augen für einen scharfen Seheindruck
4. Die Wahrnehmung und Interpretation des Gesehenen im Gehirn
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Das Sehen ist also ein erlernter Wahrnehmungsprozess. Es handelt sich dabei nicht nur um einen optischen Abbidungsvorgang. Es gehört z.B. auch dazu sich im Raum orientieren zu können, das Gleichgewicht zu halten, Bilder mit geschlossenen Augen zu visualisieren oder sie nach erfolgreicher Abspeicherung wieder zu erkennen.
Ist nur eine dieser 4 Komponennten gestört, kommt es zu Sehstörungen, die nicht allein durch eine optische Wirkung im Brillenglas behoben werden kann.